„Das aktuell unseren Mitgliedern vorgelegte Investitionsprogramm lehnen wir – nach wie vor – ausdrücklich und mit Nachdruck ab!“, so Tobias Buller-Langhorst, Geschäftsführer des Lotto- und Toto-Verbandes NRW.
Schon im Sommer 2020 hat der Verband vermeintliche Verbesserungen als unzureichend abgelehnt.
Das Investitionspaket soll die Annahmestellen in NRW an die 2020 erfolgte Preisanpassung beteiligen. „Das hört sich gut an – ist es aber nicht!“, so Buller-Langhorst. Neben einer minimalen monetären Beteiligung, die so gering ist, dass sie fast gar nicht zu erwähnen ist, sollen die Lottoannahmestellen neue „Lottotheken“ erhalten. „Wer sonst, außer der Anbieter selbst, sollte solche Maßnahmen bezahlen, wenn ein besonderes Erscheinungsbild gewünscht wird?„, zitiert Buller-Langhorst ein Mitgliedsunternehmen. Ein weiteres Mitgliedsunternehmen fragt sich, wie genau seine Geldbörse dicker wird, wenn er eine – auch noch unerwünschte – neue Ladentheke erhält?
Die Politik wird zu klären haben, wer eigentlich tatsächlich an der letztjährigen Preisanpassung von Glücksspielprodukten verdient. „Die Lottoannahmestellen sind es jedenfalls nicht!“, so Buller-Langhorst.